SAP Cloud ALM – What’s New in Woche 46

SAP Cloud ALM entwickelt sich stetig weiter – mit den aktuellen Updates dieser Woche, die auf Präzision, Struktur und Kontrolle ausgerichtet sind.

Das Release der Woche 46 bringt automatisierte Prüfungen und eine intelligentere Handhabung der Datenmigration im SAP Business Transformation Center, eine erweiterte Überwachungsabdeckung im Bereich Operations sowie verbesserte Organisations- und Benutzerfreundlichkeitsfunktionen im Bereich Implementation.

Zusammen stärken diese Verbesserungen die Konsistenz über Projekte hinweg, vereinfachen die Validierung und machen das Management von Transformationen und Betriebsabläufen effizienter denn je.

SAP Business Transformation Center – Modellierung

Das neueste Update im SAP Business Transformation Center stärkt die Zuverlässigkeit und Transparenz bei der Datenmigration. Durch neue Automatisierungen zur Erkennung und Übertragung kundenspezifischer Änderungsbelege können Transformationsprojekte nun einen vollständigeren und genaueren Migrationsprozess sicherstellen – der manuelle Aufwand wird reduziert und das Risiko, kritische Daten zu übersehen, minimiert.

Automatische Migration kundenspezifischer Änderungsbelege

Die Datenmigration im SAP Business Transformation Center ist jetzt intelligenter und vollständiger denn je.

Mit der neuen automatischen Erkennung und Migration kundenspezifischer Änderungsbelege können Teams sicherstellen, dass alle relevanten Änderungsdatensätze aus dem SAP-ECC-Quellsystem übertragen werden – ganz ohne manuelle Konfiguration.

Diese Erweiterung wird über den neuen Tab Source System Scan in der App Manage Transformation Models gesteuert. Dieser enthält eine Prüfung auf Unknown Change Documents, um kundenspezifische Änderungsbelege zu identifizieren und zu migrieren, die sonst möglicherweise übersehen würden. Der Scan überprüft ausserdem die Systemkonnektivität und protokolliert detaillierte Prüfergebnisse, sodass Teams fehlgeschlagene Prüfungen direkt neu starten oder aktualisieren können.. 

Durch die Automatisierung dieses entscheidenden Validierungsschritts erhalten Transformationsprojekte einen zuverlässigeren, transparenteren und vollständigeren Migrationsprozess – und Teams können Daten sicherer und effizienter übertragen. 

Weitere Informationen finden Sie unter Managing the Source System Scan and the Related Checks

TL;DR: 

Die automatische Erkennung und Migration kundenspezifischer Änderungsbelege stellt eine vollständige und konsistente Datenübertragung sicher – alles gesteuert über den neuen Source System Scan in Manage Transformation Models.

Operations – Real User Monitoring

Das Operations Update dieser Woche erweitert die Überwachungsabdeckung auf neue SAP-Lösungen und bietet Teams damit tiefere Einblicke in Systemleistung und Benutzererfahrung. Mit der erweiterten Unterstützung von Real User Monitoring für spezialisiertere Anwendungen können Unternehmen konsistente Performance-Einblicke über einen grösseren Teil ihrer Systemlandschaft hinweg sicherstellen. 

Erweiterte Abdeckung durch Real User Monitoring

Real User Monitoring (RUM) unterstützt jetzt zusätzliche SAP-Lösungen und erweitert damit die Sichtbarkeit von Benutzererfahrung und Systemleistung auf weitere Geschäftsbereiche. 

Die neu unterstützten Lösungen umfassen: 

  • SAP Advanced Commodity Risk Analytics
  • SAP Project and Resource Management (Funktionalität für das Ressourcenmanagement)

Diese Erweiterung ermöglicht es Operationsteams, konsistente End-to-End-Einblicke in Performance und Benutzerverhalten zu gewinnen – selbst in spezialisierten Analyse- und Ressourcenmanagementszenarien.

TL;DR: 

Real User Monitoring deckt nun auch SAP Advanced Commodity Risk Analytics und SAP Project and Resource Management ab und erweitert damit die Performance-Transparenz auf weitere SAP-Lösungen.

Implementation – Bibliotheken, Prozessmodellierung, Testpläne

Die Implementation Updates dieser Woche verbessern Flexibilität und Kontrolle in den Bereichen Projektgestaltung, Entwicklung und Test. Von einer übersichtlicheren Erstellung von Bibliotheken über die direkte Verwaltung von Entwicklungen bis hin zu intelligenterer Filterung von Testfällen erhalten Teams effizientere Möglichkeiten, ihre Arbeit in SAP Cloud ALM zu strukturieren, zu verknüpfen und zu validieren.

Überarbeitetes Menü zur Erstellung von Bibliothekselementen

Die App Libraries verfügt jetzt über ein überarbeitetes Menü zur Erstellung neuer Bibliothekselemente.

Dieses verbesserte Layout vereinfacht die Navigation und erleichtert die Auswahl des richtigen Elementtyps, sodass Teams wiederverwendbare Projektbausteine schneller erstellen und organisieren können.

TL;DR: 

Ein überarbeitetes Menü zur Erstellung von Bibliothekselementen verbessert Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit in der App Libraries.

Entwicklungen in der Prozessmodellierung anzeigen und pflegen

In der Prozessmodellierung können Benutzer nun Entwicklungen, die einer Solution Activity zugewiesen sind, direkt aus der Liste der Solution Activities einsehen. Details wie der Entwicklungstyp – beispielsweise Transaction, Classes/Interface oder Custom Fiori Application – sind jetzt sichtbar.

Im Bearbeitungsmodus können Entwicklungen zudem direkt innerhalb der Liste zugewiesen oder entfernt werden, was die Übersicht und Kontrolle über die technischen Objekte, die mit jeder Aktivität verknüpft sind, verbessert.

TL;DR: 

Benutzer können nun Entwicklungen für Solution Activities in der Prozessmodellierung anzeigen, zuweisen und entfernen – für mehr Transparenz und eine bessere Verwaltung.

Zusätzliche Filter bei der Testfallzuweisung

Die App Test Plans bietet nun erweiterte Filtermöglichkeiten bei der Zuweisung von Testfällen.

Diese zusätzlichen Filter erleichtern die Eingrenzung der verfügbaren Testfälle und stellen sicher, dass nur relevante Testfälle in jeden Plan aufgenommen werden.

TL;DR: 

Neue Filter in der App Test Plans machen die Testfallzuweisung schneller und gezielter.

Bereichsübergreifendes Update

Wechsel zu neuen DigiCert-Stammzertifikaten für die SAP-Cloud-ALM-Konnektivität

SAP stärkt die Plattform-Sicherheit durch den Umstieg auf höhere Verschlüsselungsstandards mit den Zertifikaten DigiCert TLS RSA4096 Root G5 und DigiCert Global Root G3.

Systeme, die einen benutzerdefinierten Trust Store bzw. STRUST verwenden, müssen die neuen Stammzertifikate zusätzlich zum weiterhin gültigen DigiCert Global Root G2 hinterlegen, der während der Übergangsphase gültig bleibt.

Wichtig: Dieses Update ist nicht optional. Sobald SAP im 1. Quartal 2026 beginnt, Zertifikate mit den neuen Stammzertifikaten auszustellen, werden Systeme, die G5 und G3 nicht integriert haben, die SAP-Cloud-ALM-Endpunkte nicht mehr vertrauen. Dies kann zu Verbindungsabbrüchen, fehlgeschlagenen Integrationen und fehlenden Monitoring-Daten führen – Probleme, die nur durch ein Update des Trust Stores behoben werden können.

Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, stellen Sie sicher, dass die Zertifikate rechtzeitig im Voraus hinzugefügt werden.
Weitere Informationen finden Sie im SAP Hinweis 3566727

TL;DR: 

Fügen Sie die Stammzertifikate DigiCert G5 und G3 zu benutzerdefinierten Trust Stores hinzu, lassen Sie G2 während der Übergangsphase weiterhin aktiv und stellen Sie so die sichere Konnektivität vor der Einführung im Jahr 2026 sicher.


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Carolina Aksel

Carolina ist als Junior ALM Technology Expert tätig und verfügt über Kenntnisse in diversen Cloud ALM Funktionen. Sie hat sich mehrheitlich auf den Bereich Cloud ALM Operation spezialisiert und sich darin speziell in die Fokusthemen Health Monitoring und Synthetic User Monitoring eingearbeitet.

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