SAP Cloud ALM – What’s New in Woche 36
SAP Cloud ALM entwickelt sich mit jeder neuen Version zu einer immer umfassenderen Plattform. Die Aktualisierungen der Woche 36 setzen diese Entwicklung fort und fügen Funktionen hinzu, die die Systemüberwachung vereinfachen, die Projektarbeit anpassungsfähiger und den Betrieb transparenter machen.
Bei dieser Erweiterungsrunde geht es nicht nur um neue Funktionen, sondern auch um die Beseitigung von Reibungsverlusten bei den täglichen Aufgaben – sei es die Organisation von Problemen und Aktionen, die Feinabstimmung des digitalen Blueprint-Scopings oder die Stärkung der Überwachung durch neue KPIs und Sicherheitsabdeckung.
In diesem Blog heben wir die Verbesserungen hervor, die wir für besonders wertvoll halten, und geben unsere Empfehlungen, wie sie Administratoren, Projektmanager, Berater und Betriebsteams in der Praxis am besten unterstützen können.
Services – Probleme und Massnahmen Management
Der Bereich Services in SAP Cloud ALM wird mit Funktionen weiterentwickelt, die die Bearbeitung von Problemen und Massnahmen vereinfachen. Die neuesten Updates konzentrieren sich darauf, die Suche präziser zu machen und die Verwaltung von Aufgaben einfacher zu gestalten. Durch die Verbesserung von Filtern und die Einführung von Massenzuweisungsoptionen sparen diese Verbesserungen Zeit, verringern den manuellen Aufwand und helfen Teams, die Verantwortlichkeiten klar und konsistent zu halten.
Erweiterter Serviceobjekt-Filter
Der Service-Objekt-Filter auf der Übersichtsseite für Vorgänge und Aktionen wurde erweitert und ermöglicht nun die Suche nach Service und Sitzung. Diese Verfeinerung gibt den Benutzern eine präzisere Kontrolle beim Filtern von Vorgängen und eigenständigen Aktionen, insbesondere in Projekten mit vielen Einträgen.

Für Projektmanager und Berater bedeutet dies, dass sie weniger Zeit mit dem Durchsuchen irrelevanter Datensätze verbringen müssen und sich mehr auf die wirklich wichtigen Punkte konzentrieren können. Durch die Eingrenzung der Suche auf einen bestimmten Dienst oder eine Sitzung können Teams schnell relevante Probleme finden, ihren Status überprüfen und schneller handeln.
TL;DR:
Filtern Sie Probleme und Aktionen genauer nach Service oder Sitzung, um Zeit zu sparen und sich besser konzentrieren zu können.
Aktualisierung des Empfängers für empfohlene Massnahmen
Eine neue Funktion ermöglicht es Benutzern jetzt, den Empfänger mehrerer empfohlener Aktionen, die mit einem Problem verknüpft sind, direkt auf der Seite Problemdetails zu aktualisieren. Anstatt jede Aktion einzeln neu zuzuweisen, können mehrere Aktionen in einem Schritt aktualisiert werden, was die Verteilung der Arbeitslast vereinfacht.

Diese Erweiterung ist besonders nützlich für Service Delivery Consultants und Teamleiter bei der Neuzuweisung von Aufgaben, z. B. nach Rollenwechseln, Übergaben oder beim Ausgleich der Arbeitsbelastung im Team. Sie stellt sicher, dass die Zuständigkeiten konsistent aktualisiert werden und reduziert gleichzeitig den manuellen Aufwand.
TL;DR:
Ordnen Sie mehrere empfohlene Aktionen gleichzeitig auf der Seite mit den Problemdetails neu zu, um Zeit zu sparen und eine einheitliche Verantwortlichkeit zu gewährleisten.
RISE with SAP – Systemansicht
Die RISE with SAP-Dashboards in Cloud ALM werden weiter ausgebaut und bieten Unternehmen einen besseren Einblick in den Systemzustand und die Compliance. Mit den jüngsten Aktualisierungen der Operations View und der System View können Teams jetzt KPIs überwachen, die über Leistung und Verfügbarkeit hinausgehen und auch Clean-Core-Praktiken umfassen. Diese Erweiterungen helfen Administratoren, Projektmanagern und Architekten dabei, sicherzustellen, dass die Systeme stabil und effizient bleiben und mit der Clean-Core-Strategie von SAP übereinstimmen.
Neuer Abschnitt «Integration» und Karte «Clean Core Compliance of Interfaces
Das Dashboard «System View» wurde um einen neuen Abschnitt «Integration» erweitert, mit dem die Einhaltung des «Clean Core» aus der Perspektive der Integration bewertet werden kann. Das Herzstück dieses Abschnitts ist die Karte «Clean Core Compliance of Interfaces», die einen Überblick über den Anteil der konformen, bedingt konformen und nicht konformen Schnittstellen in einem System gibt.
Die Schnittstellen sind in die Kategorien Standard, Traditionell oder Benutzerdefiniert eingeteilt, so dass die Teams leichter erkennen können, wo Abweichungen von sauberen Kernpraktiken bestehen und welche Bereiche möglicherweise Aufmerksamkeit erfordern. Jede Kategorie enthält Details zum Konformitätsstatus, die Unternehmen dabei helfen, einen strukturierten Ansatz für Abhilfemaßnahmen zu wählen.
Die Karte wird mit Daten aus den in SAP Cloud ALM gespeicherten Ergebnissen des SAP Readiness Check gespeist. Benutzer können Details aus der letzten Analyse anzeigen oder einen neuen SAP Readiness Check direkt über das Dashboard auslösen, um sicherzustellen, dass sie mit aktuellen Compliance-Informationen arbeiten.

Diese Erweiterung ist besonders wertvoll für Systemadministratoren und IT-Betriebsteams, die die Einhaltung der Clean-Core-Richtlinien überwachen, sowie für Projektmanager und Architekten, die während Transformations- oder kontinuierlichen Verbesserungsinitiativen genaue Einblicke in den Integrationszustand benötigen.
TL;DR:
Der neue Abschnitt «Integration» in der Systemansicht hilft bei der Verfolgung der sauberen Kern-Compliance von Schnittstellen nach Kategorie und Status, unterstützt durch die Ergebnisse des SAP Readiness Checks für genaue, aktuelle Einblicke.
Operations – Konfigurations- und Sicherheitsanalyse
Die Sicherheitsüberwachung in SAP Cloud ALM hat mit der erweiterten Abdeckung für SAP SuccessFactors Agent Connection einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Durch die Aufdeckung wichtiger Konfigurationsrisiken und täglicher Compliance-Prüfungen verbessert dieses Update die Transparenz eines der wichtigsten Integrationsdienste in SuccessFactors-Landschaften.
Unterstützung für SAP SuccessFactors Agent Connection Service
Die App «Configuration & Security Analysis» in SAP Cloud ALM unterstützt jetzt die Überwachung des SAP SuccessFactors Agent Connection Service und bietet damit mehr Transparenz für eine der wichtigsten Integrationskomponenten von SuccessFactors-Landschaften.
Mit diesem Update können Administratoren kontinuierlich überprüfen, ob Agent Connection-Tenants gemäss den Sicherheitsempfehlungen von SAP konfiguriert sind. Die Daten werden täglich an SAP Cloud ALM gemeldet und zusätzlich immer dann, wenn wichtige Sicherheitseinstellungen geändert werden, was einen Einblick in nahezu Echtzeit gewährleistet.
Zu den überwachten Bereichen gehören Rollen und Berechtigungen. Bei der Definition von Berechtigungen für Navigationselemente kann zum Beispiel die Verwendung von Platzhaltern (*) andere Zugriffsregeln ausser Kraft setzen und so möglicherweise unbeabsichtigten Zugriff ermöglichen. SAP Cloud ALM deckt solche Risiken auf und bietet klare Anleitungen, um sicherere und konformere Konfigurationen zu gewährleisten.
Für Systemadministratoren und Sicherheitsteams bedeutet dies eine schnellere Erkennung von Schwachstellen, verbesserte Governance und weniger blinde Flecken in hybriden Landschaften. Durch die Integration von Agent Connection in ein breiteres Sicherheitsüberwachungs-Framework können Unternehmen ihre allgemeine Sicherheitslage verbessern und das Risiko einer Fehlkonfiguration verringern.
TL;DR:
Configuration & Security Analysis überwacht jetzt die SAP SuccessFactors Agent Connection, erstellt täglich Berichte und zeigt kritische Sicherheitsempfehlungen auf, wie z. B. die Vermeidung riskanter Wildcard-Autorisierungen, um einen sicheren und konformen Betrieb zu gewährleisten.
Implementation – Testvorbereitung, Dokumente, Prozesse
Der Implementierungsbereich von SAP Cloud ALM wird weiter mit Funktionen erweitert, die die Flexibilität, Transparenz und Governance bei der Projektausführung verbessern. Die jüngsten Aktualisierungen erleichtern die Anpassung und Neuzuweisung von Testfällen bei sich verändernden Projektstrukturen, bieten eine klarere Versionskontrolle für Dokumente mit Unterstützung für grössere externe Dateien und stärken die Verbindung zwischen Lösungsprozessen und den ihnen zugeordneten Testfällen. Zusammengenommen helfen diese Verbesserungen den Projektteams, die Ausrichtung beizubehalten, die Nacharbeit zu reduzieren und die Konformität während des gesamten Lebenszyklus der Implementierung sicherzustellen.
Neuzuweisung von Testfällen
Eine neue Funktion im Testfall-Editor ermöglicht es Anwendern, Testfälle einem anderen Anwendungsbereich, Lösungsprozess oder Lösungsprozess-Flussdiagramm neu zuzuordnen. Dies erleichtert die Anpassung bestehender Testfälle an sich entwickelnde Projektstrukturen oder die Korrektur anfänglicher Zuordnungsfehler, ohne dass sie gelöscht und neu erstellt werden müssen.

Für Projektmanager und Testleiter bedeutet dies eine Rationalisierung der Testwartung, da redundante Arbeiten reduziert werden und die Kontinuität der Testausführungsdaten erhalten bleibt. Ausserdem bietet es mehr Flexibilität, wenn sich Projekte verschieben, und stellt sicher, dass die Tests mit dem aktuellen Lösungsdesign abgestimmt bleiben.
This feature is especially helpful in large or long-running projects where scope and process structures often change, as it allows teams to keep testing assets up to date without unnecessary duplication.
TL;DR:
Ordnen Sie Testfälle einem anderen Umfang oder Prozess zu, ohne sie neu erstellen zu müssen. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass die Tests an die sich entwickelnden Projektstrukturen angepasst werden.
Dateiversionsattribut und Unterstützung grösserer externer Dateien
In der Dokumenten-App wurden zwei Verbesserungen eingeführt, um die Handhabung externer Dateien zu verbessern:
- Auf der Registerkarte Externe Datei ist jetzt ein neues Attribut Dateiversion verfügbar. Es bietet Einblick in die verschiedenen DMS-Versionen (Dokumentenmanagementsystem) einer externen Datei und stellt sicher, dass Projektteams erkennen können, mit welcher Version sie arbeiten. Es werden nur Hauptversionen angezeigt, und wenn keine DMS-Version angegeben wird, wird die Dateiversion auf «-» gesetzt. Dies trägt zur Fehlervermeidung bei und unterstützt die Einhaltung von Vorschriften, indem es eine konsistente Verwendung der Dokumente gewährleistet.
- Die maximale Grösse für externe Dateien wurde auf 120 MB erhöht, so dass die Nutzer grössere Dateien direkt in das System hochladen können. Dies bietet zwar mehr Flexibilität, aber beachten Sie, dass der Upload nach 80 Sekunden abgebrochen wird, was Nutzer mit langsameren Verbindungen beeinträchtigen kann.

Zusammengenommen sorgen diese Aktualisierungen für mehr Transparenz und Flexibilität im Dokumentenmanagement. Projektmanager, Dokumenteneigentümer und Prüfer profitieren von einer klareren Versionskontrolle, während Teams, die komplexe Projekte bearbeiten, jetzt grössere Dateien einfacher speichern und verwalten können.
TL;DR:
Die Dokumenten-App unterstützt jetzt grössere externe Dateien (bis zu 120 MB) und führt ein Dateiversionsattribut für eine bessere DMS-Versionstransparenz ein, was die Konsistenz, Flexibilität und Compliance im Dokumentenmanagement verbessert.
Sichtbarkeit von Testfällen in Lösungsprozess-Entitäten
Der Lösungsprozess-Viewer bietet jetzt eine verbesserte Transparenz, indem er alle Testfälle anzeigt, die Lösungsprozesselementen zugeordnet sind. Beim Betrachten eines Lösungsprozesses, eines Lösungsprozess-Flussdiagramms oder einer Lösungsaktivität können Benutzer Details der zugewiesenen Testfälle direkt in einem neuen Abschnitt sehen.
Zu den angezeigten Attributen gehören der Name des Testfalls, seine Variante (für die Ausführung automatisierter Testfälle mit unterschiedlichen Werten), sein Typ (manuell oder automatisiert) und sein Vorbereitungsstatus (in Vorbereitung oder vorbereitet). Zuweisungen, die aus dem Process Authoring stammen, sind mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet, so dass nachvollziehbar ist, wo die Testfälle erstellt oder verknüpft wurden.

Diese Verbesserung ist besonders wertvoll für Projektmanager, Testleiter und Prozessverantwortliche, da sie eine integrierte Ansicht der Prozesse und der damit verbundenen Testabdeckung bietet. Sie stellt sicher, dass das Testen im Kontext des Lösungsdesigns sichtbar ist, unterstützt die Qualitätssicherung und hilft, Lücken zwischen dokumentierten Prozessen und der tatsächlichen Testausführung zu vermeiden.
TL;DR:
Der Solution Process Viewer zeigt jetzt zugewiesene Testfälle an (einschliesslich Typ, Variante und Status), was die Transparenz erhöht und die Abstimmung des Prozessdesigns mit den Testaktivitäten erleichtert.
Administration – Landschaftspflege
Der Administrationsbereich in SAP Cloud ALM wird mit Funktionen zur Verbesserung von Transparenz und Governance weiterentwickelt. Das jüngste Update verbessert das Landscape Management, indem es vertragsbezogene Details aufzeigt und Administratoren und Projektleitern hilft, fundierte Entscheidungen bei der Verwaltung von Systemen zu treffen.
Vertragsinformationen für RISE mit SAP-Kunden
In der Übersicht und den Detailansichten von Services & Systems in Landscape Management wurde eine neue Bezeichnung, Contract Type, hinzugefügt. Diese Kennzeichnung bietet einen Einblick in die Vertragsart des Systems und gibt Administratoren ein klareres Bild des vertraglichen Kontextes für ihre Umgebungen.

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass diese Informationen nur für RISE mit SAP-Kunden verfügbar sind, bei denen die Vertragsanpassung ein zentraler Aspekt der Systemverwaltung ist.
Für Administratoren und Projektleiter ist diese kleine, aber sinnvolle Erweiterung ein wichtiger Beitrag zur Transparenz bei der Überprüfung von Systemen und zur Vereinfachung von Gegenkontrollen bei der Planung oder bei Audits.
TL;DR:
Das Landschaftsmanagement zeigt jetzt die Bezeichnung der Vertragsart in den Ansichten Dienste und Systeme an, was die Transparenz von RISE mit SAP-Kunden verbessert.